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08 | 07 | 2019

Neuer EuRec Zerkleinerer für die Abfallverwertung Horgen (Schweiz) erfolgreich in Betrieb genommen.

Die Maschine ist nun seit 15 Jahren im Einsatz und arbeitet immer noch perfekt.

- Romano Wild | Geschäftsführer der Abfallverwertung Horgen

Die im Jahr 1967 in Betrieb genommene Abfallverwertung Horgen wurde auf 60.000 t Abfall pro Jahr ausgelegt. Die Anlage wurde seinerzeit in 2 Linien realisiert. Ab 2015 wurde aufgrund reduzierter Abfallmengen eine Linie außer Betrieb genommen. Heute werden in der Verbrennungsanlage 35.000 t/a Hausmüll, Baumischabfälle und Gewerbeabfall thermisch verwertet. Die Anlage Horgen ist somit eine der kleinsten Kehrrichtverbrennungsanlagen in der Schweiz.

Bereits seit Mitte der neunziger Jahre wird der angelieferte Abfall vorzerkleinert. Die Vorzer-kleinerung erhöht die Betriebsstabilität, da mit dem Rohabfall doch sehr große Einzelstücke angeliefert werden. Sofas, Eisenbahnschwellen und andere große Abfallstücke würden ohne Vor-zerkleinerung immer wieder zu Betriebs-störungen, Stillstandzeiten und schlimmstenfalls zu einem vollständigen Abfahren der Anlage führen. Zu Beginn des Betriebes der Verbrennungsanlage kam ein Rotorscherensystem eines Wettbewerbers zum Einsatz. Aufgrund der häufigen Störungen und der hohen Wartungskosten wurde dieses System dann im Jahre 2002 durch einen langsam laufenden EuRec Zweiwellen Shredder ersetzt.

Die EuRec Maschine war nun 15 Jahre erfolgreich in Betrieb und wurde jetzt durch eine neue Maschine ergänzt. In der Anlage Horgen werden die Schlacken trocken aufbereitet. Durch die trockene Schlackenaufbereitung werden verbesserte Recyclingraten bei der Metallentnahme erzielt. Aufgrund der Förderbandbreiten und verschiedener Trichteröffnungen in der Anlage wäre die bestehende Schlackenaufbereitung ohne eine Vorzerkleinerung nicht zu betreiben.

Romano Wild, Geschäftsführer der Abfallverwertung Horgen sagt: „Die EuRec Maschine hat von Beginn an sehr zuverlässig gearbeitet, und uns auch mit sehr günstigen Wartungskosten überzeugt. Die Maschine war nun 15 Jahre im Einsatz und arbeitet immer noch einwandfrei. Wir müssen natürlich damit rechnen, dass diese Maschine demnächst einmal ausfällt. Um dann einen größeren Anlagestillstand der Verbrennungsanlage zu vermeiden haben wir uns in 2016 entschieden, eine weitere EuRec Maschine zu installieren. Die alte Maschine bleibt weiterhin betriebsbereit und bietet uns damit zukünftig eine Redundanz. Mit der neuen Maschine wird der Abfall so fein geschreddert, dass die Kontinuität im Dampfmengensollwert (Leistung) deutlich verbessert wurde. Insgesamt ist der Betrieb der Verbrennungsanlage mit einem vorzerkleinerten Abfall deutlich störungsfreier und auch die organischen Bestandteile im Schlackenausbrand sind reduziert. Das hilft uns die strengen Schweizer Deponiegrenzwerte deutlich zu unterschreiten. Insofern ist für uns die Vorzerkleinerung ein unverzichtbarer Prozessschritt in unserer Anlage.“